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Hintergrund

Die Digitalisierung und die dabei entstehende Plattformökonomie eröffnen der Industrie neue Möglichkeiten, um innovative Produkte, Services und mitunter Geschäftsmodelle zu entwickeln. Ein Wegbereiter dieser Transformation ist die lückenlose Digitalisierung der Produktion entlang der Wertschöpfungskette: Grundsätzlich gilt es dazu, Maschinen und Anlagen standort- und unternehmensübergreifend so miteinander zu verbinden, dass sich industrielle Prozesse durchgängig automatisieren und die gewonnenen Daten wertbringend nutzen lassen. Während sich ein wichtiger Bestandteil dieser „Ökonomie“ in Form von cloudbasierten IoT-Plattformen bereits gebildet hat, schreitet die Datenintegration und deren unmittelbare Nutzung in der Produktion nur langsam voran. Dies gilt insbesondere für kleine und mittlere industrielle Unternehmen.

Projekt

Der Schlüssel zur vollständigen Digitalisierung der Produktion sind wertbringende IIoT-Anwendungen in den Produktionsprozessen industrieller Unternehmen. Mithilfe des „Industrial Internet of Things“ werden dabei nicht mehr nur einzelne Prozessschritte, sondern gesamte Wertschöpfungsketten miteinander verbunden und automatisiert. Innovative IIoT-Lösungen – wie die für das Projekt WIN4KMU entworfenen Plattform – haben das Potenzial, auch an bestehenden Produktionsstandorten und in heterogenen Produktionslandschaften die Integration von Produktionsketten zu beschleunigen und damit Prozessinnovationen direkt und kostengünstig zu implementieren. Im Rahmen des Projekts soll WIN4KMU daher zu einer universell nutzbaren Lösung für den Mittelstand weiterentwickelt werden. 

Dies geschieht anhand von konkreten Aufgabenstellungen: 

Die Projektpartner untersuchen beispielsweise, wie sich industrielle Anlagen und Produktionsketten bei schlechter Netzwerkinfrastruktur mithilfe der 5G-Technologie anbinden lassen. In einem weiteren Projekt entwickeln die Partner flexible Standards zur universellen Anbindung von Maschinen und Anlagen.


Ziele

  • Entwicklung einer IIoT-Plattform für KMU mit dem Ziel, grundlegende Anforderungen der Industrie 4.0 kostengünstig abzubilden
  • Implementierung und operativer Betrieb der entwickelten Lösung
  • Stärkung der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen


Projektmitglieder


Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen:
Das europaweit führende Forschungsinstitut für Kunststofftechnik mit Sitz in Aachen

q.beyond AG, Köln:
Bringt Produkte und Geschäftsmodelle ins Internet of Things (IoT)


Lernfabrik des Lehrstuhls für Produktionssysteme der Ruhr-Universität Bochum:
Potenziale und Vernetzung von Lernfabriken, Anbindung von digitalen Lernumgebungen


SHS plus GmbH, Dinslaken:
Beratungsdienstleistungen, Simulationssysteme, innovative Lösungen zur Digitalisierung und Industrie 4.0

Gefördert durch


Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen


SPIN – Spitzencluster für industrielle Innovationen e.V., Essen:
Neue Allianzen aus Industrie, Energiewirtschaft, Digitaltechnologie und anwendungsorientierter Forschung